Oberitalienische Seen: Zum Dahinschmelzen schön!


Frau am Gardasee ©zigres – adobe stock

Einst krochen die eiszeitlichen Gletscher von Norden über die Alpen, sahen die wunderschöne Landschaft Norditaliens und zerflossen wohl angesichts der Schönheit, die sich ihnen bot. Das ist nur eine Vermutung – aber eine naheliegende, denn auch heute noch ist die Landschaft der Oberitalienischen Seen, die sich damals gebildet haben, einfach zum Dahinschmelzen.

Ob Comer See, Gardasee, Lago Maggiore, Ledro-, Iseo- und Idrosee, Molvenosee, Luganer See oder Ortasee – jeder einzelne von ihnen ist heute ein Ort herrlicher Urlaubsfreuden, gesäumt von idyllischen Städten und Ortschaften und beschienen von der milden Sonne des Trentino und der Lombardei. Auf dieser Reise müssen Sie sich deshalb auch nicht entscheiden, welchem der Seeparadiese Sie den Vorzug geben – wir besuchen sie alle und erleben, wie unser Herz an jedem Ufer ein wenig mehr Wärme tankt.

Neben Naturidyll, den Alpen- und Dolomitengipfeln, die sich in den Wassern spiegeln und den kulinarischen Genüssen Norditaliens besuchen wir einige der schönsten Städte und Ortschaften der Region, die Durchreisende nach Mailand oder Rom bedauerlicherweise links liegen lassen. Trient ist nicht nur wegen ihres architektonischen Reichtums aus der Renaissance, sondern auch wegen ihrer florierenden, modernen Kunstszene einen Stadtspaziergang wert. In Lugano und Locarno erleben wir den Kontrast von italienischem „Dolce vita“ und schweizerischer „Gueti Luune“ – beide sind ansteckend. Wir besuchen die mondänen Ferien- und Kurorte wie Como, Riva del Garda, Stresa und viele andere, die sich wie Perlen an den Ufern der Seen aufreihen und besteigen hier und da ein Schiff, um verwunschene Inseln zu besuchen und uns die faszinierende Szenerie von sanften Ufern vor majestätischer Bergwelt auch vom Wasser aus zu betrachten. 

Beförderung

  • Haustürtransfer in ausgewählten Regionen
  • Fahrt im modernen Reisebus

Hotels & Verpflegung

  • 4 Übernachtungen im 3*-Hotel Fai in Fai della Paganella
  • 2 Übernachtungen im 3*-Hotel Continental in Lovere
  • 3 Übernachtungen im 4*-Unahotels Varese
  • 9x Frühstück
  • 9x Abendessen

Ausflüge & Besichtigungen

  • Ausflüge: Brenta-Dolomiten und Nonstal, Gardasee, Ledro- und Idrosee, Comer See mit Lecco und Como, Luganer See mit Lugano und Locarno, Ortasee und Lago Maggiore
  • Stadtführung: Trient mit örtlicher Reiseleitung
  • Schiff-/Fährfahrt: Malcesine – Limone sul Garda – Riva del Garda, Orta zur Insel San Giulio und zurück, Stresa – Santa Caterina del Sasso
  • Eintritt: Einsiedelei Santa Caterina del Sasso

Zusätzlich inklusive

  • Sektprobe mit kleinem Imbiss im Raum Trient
  • Besichtigung einer Apfelproduktion mit kleiner Verkostung
  • Ortstaxe
  • Örtliche Reiseleitung: 9. Tag
  • sz-Reiseleitung

1. Tag: Anreise ins Trentino

Ihre Rundreise zu den Oberitalienischen Seen beginnt im Trentino. Hier liegen u.a. die Seen Ledro, Tenno, Molveno und die nördliche Spitze des Gardasees. In Fai della Paganella beziehen Sie Ihr erstes Hotel und befinden sich umgeben von alpiner Atmosphäre.

2. Tag: Trient – Sektprobe

Mit einer örtlichen Reiseleitung begeben Sie sich heute auf eine Stadtführung durch die einzigartige Kunststadt Trient. Die Hauptstadt des Trentinos liegt im Zentrum des Etschtals und bietet mit ihrer Symbiose aus italienischer Renaissance-Architektur und mitteleuropäischem Flair einen der schönsten Plätze Norditaliens: die Piazza Duomo. Bei einem Spaziergang durch die historische Altstadt sehen Sie mit Fresken verzierte Renaissance-Paläste, Türme, den Neptunbrunnen und das Castello del Buonconsiglio.

Am Nachmittag erwartet Sie eine Sektprobe.

3. Tag: Molvenosee – Brenta-Dolomiten – Nonstal – Apfelverkostung

Bei einer Panoramafahrt entdecken Sie fantastische Bergwelt der Brenta-Dolomiten. Vorbei am Molvenosee fahren Sie in den Naturpark Adamello-Brenta, das größte Naturschutzgebiet im Trentino. Im Nonstal tauchen Sie in die Welt der Äpfel ein. Die Landschaft ist durch ausgedehnte Apfelgärten geprägt, die zur Zeit der Apfelblüte im Frühjahr und während der Ernte im Herbst eine besondere Augenweide ist. Von der Qualität der hiesigen Äpfel können Sie sich bei einer Einkehr in eine Apfelproduktion mit kleiner Verkostung selbst überzeugen.

4. Tag: Gardasee

Mit einer Gesamtfläche von 370 km² und einer Tiefe von bis zu 350 m erstreckt sich der Gardasee, der größte und bedeutendste See Italiens, über die Regionen Trentino, Lombardei und Venetien. Am Seeufer entlang fahren Sie nach Malcesine, von wo aus Sie ein Schiff vom Ost- ans Westufer nach Limone sul Garda bringt. Während der See im Norden noch schmal und eng ist, gestaltet sich der südliche Teil flacher und breiter. Das charmante Örtchen Limone ist mit seiner blumengeschmückten Altstadt, den verwinkelten Gässchen und den übereinander am Felsen klebenden Häusern womöglich der Inbegriff von „Bella Italia“. Auch wenn der Name ursprünglich nichts mit der Zitrusfrucht zu tun hatte, hat sie sich Limone dennoch zu seinem Wahrzeichen gemacht.

Den Abschluss Ihres Ausflugs an den Gardasee bildet dessen „Hauptstadt“ im Norden. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der lebhafte mondäne Urlaubsort Riva del Garda zu einem gefragten Kurort, woran sich bis heute auch nichts geändert hat. Umgeben von Palmen, Oliven- und Zitronenbäumen erinnern nur die Berge rings herum, dass man sich nicht am Meer befindet.

5. Tag: Ledrosee – Idrosee – Anreise an den Iseosee

Heute verlassen Sie das Trentino und fahren weiter zum viertgrößten der Oberitalienischen Seen, den Iseosee. Auf dem Weg dorthin passieren den Ledro- und den Idrosee.

1929 wurde der Ledrosee berühmt, als am Ostufer Pfahlbauten aus der Bronzezeit entdeckt wurden, die seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Während es sich bei dem Ledrosee um einen Bergsee glazialen Ursprungs handelt, ist der Idrosee ein natürlicher Stausee, der das Wasser der Flüsse Chiese und Caffaro staut. Die Ufer säumen malerische Dörfer und schattige Wälder.

In Lovere am Nordufer des Iseosees beziehen Sie schließlich Ihr Hotel für die nächsten zwei Nächte.

6. Tag: Freizeit oder fakultativer Ausflug zur Monte Isola und nach Bergamo

Genießen Sie einen freien Tag am Iseosee! Fußläufig vom Hotel entfernt liegt der malerische Ortskern mit dem alten Stadtturm, der Basilica di Santa Maria und der Akademie Tadini, das Seeufer und die Schiffsanlegestelle.

Wenn Sie möchten, können Sie auch am fakultativen Ausflug zur Monte Isola und nach Bergamo teilnehmen. Die Monte Isola ist die größte Insel in einem südeuropäischen See und Mitglied der Vereinigung „Schönste Orte Italiens“. Die waldreiche Binnenseeinsel ist ein Ort der Entspannung ohne Autolärm und Abgase, denn auf der Insel dürfen nur Mofas, Fahrräder und wenige Dienstfahrzeuge fahren. Ebenfalls autofrei ist die von dicken Stadtmauern umgebene Altstadt von Bergamo, die Sie bei einer Stadtführung erkunden. Anschließend können Sie das gesehene noch einmal von oben betrachten, denn vom Stadtturm aus, dessen Spitze auch bequem per Aufzug erreicht werden kann, bietet sich ein toller Ausblick auf die antike Stadt.

7. Tag: Comer See

Den Comer See mit seiner charakteristischen Form in Gestalt eines umgedrehten Ypsilons besuchen Sie auf Ihrer Fahrt zu Ihrem dritten und letzten Hotel. In Lecco, am südöstlichen Seebecken, verlässt der Fluss Adda den See und mündet weiter südlich in den Po. Die Uferpromenade Lungolago di Lecco gehört zu den schönsten Orten Leccos und bietet einen großartigen Ausblick auf den See und die rings herum aufragenden Berge. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören die Basilika, der freistehende Glockenturm, der mit seinen 96 Metern zu den höchsten Italiens zählt, der Palazzo delle Paure und die Bogenbrücke Ponte Azzone Visconti, die den Fluss Adda überspannt.

Am gegenüberliegenden Seearm befindet sich Como, die Stadt, nach der der See benannt ist. Als bedeutendstes Kunst-, Transport- und Wirtschaftszentrum ist sie zugleich die größte Stadt am Comer See. An der Uferpromenade, die ebenso wie in Lecco zum Flanieren und Genießen einlädt, befinden sich mit dem Volta-Tempel und dem „Life Electric“ gleich zwei Monumente zu Ehren des italienischen Physikers Alessandro Volta. Der Erfinder der elektrischen Batterie wurde als Sohn einer wohlhabenden Familie in Como geboren und liegt in Camnago, einem Orteil Comos, begraben. Weitere Sehenswürdigkeiten Comos sind der Duomo di Como, das ehemalige Rathaus, das Teatro Sociale, die Basilica di San Fedele, das Seidenmuseum und die Porta Torre, das Stadttor aus dem Jahr 1192 und zugleich der mittelalterliche Eingang zur Stadt.

8. Tag: Lugano – Locarno

Ihr heutiger Ausflug führt Sie in die Schweiz, denn der Luganer See erstreckt sich zu Zweidrittel im Schweizer Tessin. Umgeben von den Bergen Monte Brè und Monte San Salvatore liegt am Nordufer das schweizerisch-mediterrane Lugano. Bummeln Sie durch den verkehrsfreien historischen Stadtkern vorbei an südländisch anmutenden Plätzen, Bauten im lombardischen Stil und durch die zahlreichen Parks mit subtropischen Pflanzen.

Ein Teil des Lago Maggiore befindet sich ebenfalls im Kanton Tessin. An der Nordspitze des zweitgrößten der Oberitalienischen Seen liegt das mondäne Locarno. Im Herzen der Altstadt liegt die Piazza Grande, zu der viele enge Gassen mit pittoresker, geschichtsträchtiger Atmosphäre führen. Hier finden Sie zahlreiche Restaurants, Cafés, Boutiquen, Herrenhäuser und das Castello Visconteo, eine mittelalterliche Burg, in der heute das Stadt- und Archäologiemuseum untergebracht ist.

9. Tag: Ortasee – Stresa – Einsiedelei Santa Caterina del Sasso

Ihr letzter Urlaubstag beginnt mit einem Besuch beim „kleinen Bruder“ des Lago Maggiore. Der Ortasee ist der kleinste Voralpensee und strahlt eingebettet in eine malerische Hügellandschaft Ruhe und Frieden aus. Mit einer Fähre setzen Sie vom Örtchen Orta auf die Insel San Guilio über, wo Sie die Möglichkeit haben, eine der ältesten Kirchen der Region mit ihren wertvollen Fresken aus der Zeit der Renaissance zu besuchen.

Weiter geht es nach Stresa, einem der bekanntesten Bade- und Erholungsorte Europas am Westufer des Lago Maggiore. Nach einem Bummel entlang der herrlichen Uferpromenade vorbei an Palästen im Jugendstil und Luxushotels fahren Sie mit dem Schiff zur anderen Uferseite zur Einsiedelei Santa Caterina del Sasso, die buchstäblich zwischen Felsen und See hängt. Beim Näherkommen können Sie langsam die verschiedenen Bauten des Klosters unterscheiden: das südliche Kloster, das kleine Kloster, die Weinpresse und die Kirche. Nach dem Anladen führen 80 Stufen hinauf zum Eingang des Klosters.

10. Tag: Heimreise

Leider ist es schon wieder soweit und es heißt Abschied nehmen von den wundervollen Seen Oberitaliens.

Reisecode IT-OS01

Veranstalter 1-SZ-Reisen & Service GmbH

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